“Das Paradies der Täter” von Jürgen Seidel
Klappentext
Argentinien, 50er Jahre. Im Colegio Friedrich, der deutschen Schule in La Plata, herrscht eine explosive Stimmung. Denn hier lernen Kinder aus jüdischen Emigrantenfamilien zusammen mit Kindern von Naziverbrechern – und bilden zutiefst verfeindete Gruppen. Tom, der 17-jährige Sohn eines untergetauchten Nazis, kommt neu an die Schule, und noch bevor er den anderen klar machen kann, wer er ist, begegnet er dem jüdischen Mädchen Walli – und verliebt sich in sie. Aus Liebe – und aus Scham – und auch aus Rebellion gegen seinen Vater verschweigt Tom Walli und den anderen seinen wahren Familienhintergrund und behauptet, auch er sei Jude. Eine unvorstellbare Lüge – die schnell zu fatalen Konflikten eskaliert.
Fazit
Ein Anfangs sehr verwirrendes, dann aber wirklich hervorragend geschriebendes und sehr spannendes Buch über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Allerdings gibt es hier weniger die Fakten wir in den vorherigen Bänden, sondern es wird mehr eine persönliche Geschichte erzählt. Dieses Buch ist also auch für nichtinteressenten geeignet.
Insgesamt ein sehr lesenswertes Exemplar, das wieder von Liebe und jetzt auch noch mehr von Freundschaft und auch Feindschaft handelt … es gibt einfach mehr Gruppen. Die Geschichte ist außerdem um einiges flüssiger und spannender, als sie es in den vorherigen Bänden war.
Bewertung
Quick Info
Bewertung: | 5 Sterne |
Titel: | Das Paradies der Täter |
Autor: | Jürgen Seidel |
Verlag: | cbj |
Seitenzahl: | 400 Seiten |
ISBN: | 978-3570155776 |
Links
- Website des Autors Jürgen Seidel (http://juergenseidel-autor.de/)
- Das Paradies der Täter beim cbj-Verlag (http://www.randomhouse.de/Buch/Das-Paradies-der-Taeter/Juergen-Seidel/e415609.rhd)
- Das Paradies der Täter bei Amazon.de (http://www.amazon.de/Das-Paradies-T%C3%A4ter-J%C3%BCrgen-Seidel/dp/3570155773)